Seit einigen Tagen hat im Lorcher Kreisverkehr die schwarze Silhouette von Eduard Mörike ein schillerndes Gegenüber. Es zeigt den zweiten großen Dichter, der in Lorch einige Jahre verbracht hat, Friedrich Schiller. Gudrun Haspel und Eberhard Gäkle, Kunsterzieher an der Realschule Lorch, haben zusammen mit einigen Schülern diesen jungen Schiller gestaltet, der "eingegittert" von vielfältigen Zwängen nach Freiheit strebt. Das Zitat: "Freiheit ist nur in dem Reich der Träume" stammt aus Friedrich Schillers Gedicht "Am Antritt des neuen Jahrhunderts" aus dem Jahr 1801, dessen erste Strophe zeitlos aktuell beginnt: "Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort"? Das Streben nach Freiheit war Schiller bereits in jungen Jahren ein zentrales Anliegen, das sein gesamtes Lebenswerk beeinflusste.

 

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