welt-der-kuenstlerBei strahlendem Sonnenschein machte sich die Klasse 7c der Schäfersfeldschule Lorch mit ihrem Kunst Lehrer Timo Laber und dem Kollegen Claus Groh auf den Weg, um in die Welt der Kunst einzutauchen. Das Ziel: Das Unikom-Kunstzentrum im Universitätspark in Schwäbisch Gmünd. Hier bot sich den 25 Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sowohl einen Einblick in die Welt professioneller Kunstschaffender zu gewinnen als auch selbst künstlerisch aktiv zu werden.


Im ersten Teil des Thementagausfluges öffneten Waltraud Pfitzer-Stütz, Klaus Ripper und Timo Laber, allesamt Mitglieder des Unikom, die Türen ihrer Künstlerateliers und zeigten den Jugendlichen, welche Facetten das Kunstschaffen außerhalb des Schulunterrichts mit sich bringt. Die Schüler erfuhren Interessantes über den Alltag eines Künstlers, seine Arbeit und seine Werkstatt anschaulich und aus erster Hand. Im lockeren Gespräch gab es die Möglichkeit Fragen zu stellen und eigene Erfahrungen zu schildern. Ein zusätzlicher Höhepunkt war die Besichtigung der Ausstellung „Blumentiere" von Kristina Mailänder und Karin Randler, welche in der Galerie des Unikom zu bestaunen war. Manch einer der Jugendlichen war noch nie in einer Kunstausstellung und so waren die Eindrücke besonders intensiv.

Die Schüler zeigten sich sichtlich beeindruckt ob der aufregenden Räumlichkeiten und der faszinierenden Bandbreite der Arbeit der Unikom-Künstler. Unter Einfluss der vielfältigen Eindrücke wuchs der Drang der Schüler, nun auch selbst etwas „zu schaffen". Nach einer kurzen Pause, in der nach der geistigen Arbeit der Kunstrezeption nun auch die körperlichen Bedürfnisse gestillt wurden, ging es frisch gestärkt zum zweiten Teil über.

Hier gab es die Möglichkeit in den hervorragend geeigneten Räumlichkeiten des Unikom künstlerische Tätigkeiten auszuprobieren, die im herkömmlichen BK-Unterricht kaum durchführbar wären. So wurde unter vollem Körpereinsatz Farbe mit Rasierschaum vermischt und abgedruckt oder experimentell mit einer Klobürste auf ein großes Papier geklatscht. Die Schüler ließen ihrer Kreativität freien Raum und schufen eigene, hoch individuelle Kunstwerke.

Angenehm erschöpft und teilweise selbst bunt bekleckst wie ihre Bilder ging es für die Schüler mit dem Zug zurück nach Lorch.