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Schäfersfeldschule Lorch

Realschule

Kammermusik Jamar_Denisson-PresseDass sich hinter der Einladung zum Kammermusikabend an der Schäfersfeldschule nicht- wie landläufig oft vermutet- ein klassisches Konzertprogramm verbarg, wurde schon im Untertitel zur Einladung klar. Dort hatte die Fachschaft Musik schon auf die stilistische Bandbreite des Programms hingewiesen, die sich vom Barock bis hin zur Rockmusik zog. Der Begriff „Kammermusik“ hob also vielmehr auf die Besetzung und den Veranstaltungsort ab. Vielfach solistisch oder in kleineren Ensembles präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis Klasse 10 im vollbesetzen Musiksaal, der das ideale Ambiente für die Darbietungen der jungen Musiker bot.

Den Anfang machten die Musiklehrer der Schäfersfeldschule Eva Schilling, Frank Ebert und Daniel Haußer, die das ursprünglich für Orchester komponierte „Menuett“ von Luigi Boccherini eingerichtet für zwei Klaviere zu sechs Händen intonierten.

Anschließend stellten die beiden Fünftklässlerinnen Johanna Schoch und Noemi Lohyn ihr Können an der Gitarre und am Klavier unter Beweis. Die beiden Schülerinnen standen dabei stellvertretend für das Konzept des Klassenmusizierens an der Schäfersfeldschule, das jedes Jahr in Klasse 5 initiiert wird. Dabei können sich alle Schüler musikalisch einbringen und bereits erlernte Instrumentalkenntnisse in das Klassenorchester einbringen oder sie werden mit einem Glockenspiel schnell zum gemeinsamen Musizieren befähigt.
Eda Percin, Zeren Salman, Paula Feuchter und Marie Hetzel aus den Jahrgangsstufen sieben und acht zeigten im Anschluss auf, wohin die Entwicklung gehen kann, wenn regelmäßig geübt und musiziert wird. Sowohl die Gesangseinlagen als auch die Instrumentalbeiträge fanden großen Anklang beim Publikum. Auch nicht alle Tage erlebt man Neuntklässler in einer ausgewachsenen Jungencombo beim Musizieren.
Mit dem Chart-Hit „Hold back the river“ waren bei Phil Schamberger, Christoph Röhrig, Johannes Kolb, Cederic Müller, Lars Reisser, David Semler und Ben Zinßer erste Anzeichen einer Newcomer-Boygroup zu beobachten.

Vermutlich wird ihr Premieren-Auftritt beim Kammermusikabend nicht der letzte dieser Art gewesen sein. Die Saxophonistin Sirin Riedel vom benachbarten Gymnasium FII, die auch in der gemeinsamen Band der beiden Schulen mitwirkt, bereicherte das Programm mit Barockmusik von Jean Baptiste Lully und dem jazzigen Titel „Harlem Nocturne“ von Earle Hagen.

Zum Schluss setzten die beiden Zehntklässler Alexander Verheyen und Jamar Dennison an der E- Gitarre ein musikalisches Ausrufezeichen. Besonders Jamar Dennison zog die Blicke mit seiner Doppelgitarre, die zwei Instrumente übereinander in einem vereinte, auf sich. Umso bemerkenswerter war seine virtuose Interpretation von Led Zeppelins „Stairway to heaven“, als dass er sich das Gitarrenspielen komplett selbst beigebracht hatte. Der anerkennende Applaus der Zuhörer war ihm und allen anderen Teilnehmern am Kammermusikabend sicher und ist hoffentlich Ansporn, weiter aktiv Musik zu machen.

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