Ob Herz-Lungen-Massage, Verbände oder Schienen anlegen oder Blutdruck messen, die Schulsanitäter haben in ihrer Ausbildungszeit eine Menge lernen können und müssen, denn am Ende hieß es: Nur wer die praktische Prüfung besteht, der wird auch als Schulsanitäter eingesetzt. Sie haben gelernt, dass sie Notfallsituationen erkennen und einschätzen, die verletzte Person betreuen, Erste-Hilfe-Maßnahmen anwenden und bei Bedarf lebensrettende Sofortmaßnahmen leisten und den Rettungsdienst alarmieren können. Jeder Einsatz muss dokumentiert und das Protokoll in einem extra Ordner abgeheftet werden. Zudem müssen sie ihre Materialien auf Vollständigkeit überprüfen und bei Bedarf wieder auffüllen.
Die Schulsanitäter leisten jedoch nicht nur Erste-Hilfe, sie zeigen auch, dass ihnen Engagement und Teamgeist wichtig ist und Helfen zur Selbstverständlichkeit wird. Sie lernen, verantwortlich zu handeln, zuverlässig zu sein, sich abzusprechen und bauen dadurch ihre sozialen Kompetenzen weiter aus. Alle 13 Schülerinnen und Schüler haben ihre Abschlussprüfung bestanden und bekamen ihre Urkunden von der Schulsozialarbeiterin Anja Weihe in der Schulaula überreicht. Frau Weihe wird für die Schulsanitäter Ansprechpartnerin sein und bei möglichen Problemen unterstützen. Die neu eingesetzten Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter treten ihren Dienst nach den Pfingstferien motiviert und voller Elan an.