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Kategorie: Schuljahr 2006/07
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Veröffentlicht: Montag, 19. Februar 2007
Deutschland nur Mittelmaß
Internationaler UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in Industrieländern / Nikotin- und Alkoholmissbrauch unter deutschen Jugendlichen besorgniserregend
Die erste internationale Vergleichsstudie zur Situation der Kinder in Industriestaaten zeichnet für Deutschland ein ernüchterndes Bild. Deutschland ist nur Mittelmaß, wenn es darum geht, verlässliche Lebensumwelten für die junge Generation zu schaffen. Bei dem UNICEF-Vergleich der zentralen Aspekte kindlicher Entwicklung in 21 Industrieländern kommt Deutschland nur auf Rang 11. Die Niederlande führen die UNICEF-Tabelle als kinderfreundlichstes Land an, gefolgt von Schweden, Dänemark und Finnland. Besonders schlecht schneiden Großbritannien und die USA ab. UNICEF hat die Lage der Kinder erstmals anhand von sechs Dimensionen umfassend verglichen: materielle Situation, Gesundheit, Bildung, Beziehungen zu Eltern und Gleichaltrigen, Lebensweise und Risiken sowie eigene Einschätzung der Kinder und Jugendlichen. Für den Bericht wurden Daten aus internationalen Studien und Untersuchungen auf Länderebene ausgewertet. Deutschland erreicht in allen Dimensionen nur durchschnittliche Werte.
„Alle reden von kinderfreundlicher Politik. Trotzdem soll eine bessere Infrastruktur für Kinder keine Mehrkosten verursachen. Steigende Kosten im Gesundheitswesen nimmt man dagegen wie selbstverständlich hin. Diese Einstellung muss sich ändern, sonst bleibt Deutschland Mittelmaß für Kinder - und setzt die eigene Zukunftsfähigkeit aufs Spiel", sagte UNICEF-Vorsitzende Heide Simonis bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
„Politik für Kinder ist in Deutschland meist nur Mittel zum Zweck um Arbeitsmarktprobleme zu entschärfen oder die Rentenkassen zu füllen. Es fehlt ein politisches Gesamtkonzept, damit Kinder aus benachteiligten Familien endlich eine faire Chance erhalten", sagte Professor Hans Bertram von der Humboldt-Universität zu Berlin, der den internationalen Vergleich durch eine vertiefende Studie für Deutschland ergänzt hat. Seine Analyse auf der Ebene der deutschen Bundesländer zeigt ein enormes regionales Gefälle auf. Insbesondere in den Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg sind Kinder in hohem Maße armutsgefährdet.
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Kategorie: Schuljahr 2006/07
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Veröffentlicht: Donnerstag, 08. Februar 2007
Nachdem wir, die Handball – Mädchenmannschaft der Realschule Lorch, uns für die Vorrunde der Regierungspräsidiumsmeisterschaft (lange Worte gibt’s, gell?) qualifiziert hatten, ging es am 29 Januar diesen Jahres los.
Wir, das sind Anne, Janni, Anja, Michi, Caro, Seli, Lisa, Jana und Nena (Leonie konnte leider nicht mit, wegen Kiefie-Termin) haben uns dann mit unsrer Begleitperson, Hrn. Rieger (Fr. Frey musste ihre kostbare Zeit im Seminar verbringen und konnte leider auch nicht dabei sein, stand aber jederzeit per SMS mit uns in Verbindung) um 10.30 Uhr beim Bahnhof in Lorch getroffen. Von hier aus ging es dann mit dem Zug nach Bad Cannstatt, von dort aus mit der S-Bahn nach Leinfelden und dann mit dem Bus zum Ph.-Matth.-Hahn-Gymnasium. Dort mussten wir dann noch ein paar Schritte laufen und standen endlich vor dem geschlossenen Hallenbad. Wieder ein paar Schritte zurück und wir fanden die Turnhalle – ist aber auch leicht zu übersehen, so ne Turnhalle. Genau an unseren ausgetüftelten Ernährungsplan haltend , aßen wir dann in der Umkleidekabine die gesunden und ach so köstlichen 5-Minuten-Terrinen. Wasserkocher hatte Seli im Gepäck. Frisch gestärkt gingen dann einige von uns noch kurz vor die Halle an die frische Luft, um anschließend etwas bleich um die Nase beim Erwärmen dabeizusein.
Leider hatte das Losglück dafür gesorgt, dass wir zwei Spiele ohne größere Pause hintereinander spielen mussten. So legten wir los und die Mannschaft des Helfenstein-Gymnasiums aus Geislingen lernte uns kennen. Eigentlich eine einfache und lösbare Aufgabe, hielten wir uns doch nicht an die Anweisungen von Hrn. Rieger, und führten so zur Halbzeit schon mit 7 zu 3 Toren. Die zweite Halbzeit war dann nur noch eine Formsache – Seli wirft und im Tor brennts, Michi (unsre Torfrau) schließt den Kasten zu. Das Spiel endete dann auch 12 zu 5. Die ersten Punkte waren eingefahren. Beim zweiten Spiel sah die Sache dann ganz anders aus. Irgendein Fluch war über unsere Mannschaft gesprochen worden, dadurch begab es sich in der zweiten Halbzeit, dass unsere Beine schwer wie Blei wurden. Wir konnten sie kaum noch vom Boden heben. Auch der Flug des Balles veränderte sich unerklärlich. Er kam nicht dort an, wo wir hinwarfen, wenn wir warfen flog der Ball extrem langsam, bei unseren Gegnern extrem schnell. Auch die Zurufe vom Betreuer nahmen wir nur noch dumpf und unverständlich wahr. Nach dem Spiel, das wir dann auch knapp mit 10 zu 14 verloren, sprach Hr. Rieger mit fremder Zunge zu uns absolut unbekannte Worte, die sich wie „mangelnde Konzentration und Kondition“ oder so ähnlich anhörten. Dieser Zustand der geistigen und körperlichen Phlegmatisierung war im letzten und entscheidenden Spiel gegen FSG Fellbach dann aber ganz verschwunden. Schon vom Anpfiff an gaben wir alles, kurz vor der Halbzeit führten wir mit einem Tor Vorsprung – dann wurde von uns noch kurz ein Siebenmeter versemmelt, der Ball schnell dem Gegner gegeben uns so führte dieser mit einem Tor Vorsprung zur Halbzeit. Die zweite Hälfte des Spiels machten wir dann interessant – die Zuschauer sollten ja auch etwas davon haben. Wir hatten einen drei Tore Vorsprung – aber wer legt schon auf so etwas Wert ? Weg damit – ein Tor Vorsprung reicht doch auch – wenn dann nicht ca. 34 Sekunden vor Abpfiff die Murmel dem Gegner zugeworfen wird, dieser einen schnellen Gegenangriff startet den wir nun mal nur durch einen kleinen Trick zu stoppen wussten. Der Schiri kannte diesen Trick noch nicht so gut und gab 7- Meter für Fellbach. Aber wenn wir schon nach Echterdingen fahren, dann wollen wir auch spielen – deswegen zwei mal 5-Minuten Verlängerung. Tja und dann gibt’s da noch einen Spruch über ein blindes Huhn und ein Korn, aber wie der genau geht ? – Hauptsache wir haben nach den zweiten 5-Minuten mit einem Tor Vorsprung gesiegt und sind in der nächsten Runde wieder voll dabei. Der Rest ist gleich erzählt – duschen (Kinder setzt eine Kapuze auf – ihr werdet krank –alter Vatter), mit dem Bus zur S-Bahn, mit der S-Bahn und 5 Minuten Verspätung nach Cannstatt, dort den Anschlusszug verpassen, halbe Stunde warten, Zug nach Lorch und von da aus nach Hause – evtl. mit Sitzheizung
- gell Anja.