Einübung in soziale Berufs- und Aufgabenfelder: 67 Schüler und Schülerinnen der Realschule Lorch im sozialen Einsatz
Presse SE1
Wie jedes Jahr im Mai beendeten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 der Realschule Lorch mit einem Präsentationsabend ihre Projekte. 35 Stunden praktische Arbeit in einer sozialen Einrichtung, einem Sport/Musik-Verein, bei der Begleitung jüngerer Kinder in Kindergärten, Hausaufgabenbetreuung, Ferienbetreuung im LEO Lorch, Waldkindergärten, Senioren-Einrichtungen, Senioren-IT, ökologischem Waldbau, Demenz-Gruppe, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen,  Tafel-Laden und therapeutischem Reiten auf dem Pony-Hof Späh….waren zu leisten. In 35 Theoriestunden wurden die SE-Praktikanten geschult, Fragen besprochen, Hintergrundwissen zu den sozialen Aufgaben einer Gesellschaft erarbeitet.


Über 35 engagierte Mentorinnen und Mentoren begleiteten den praktischen Teil mit viel Geduld, Engagement und Einfühlungsvermögen. Die Realschule Lorch ist dankbar für die über 8 Jahre gewachsene gute Verbindung zu den Einrichtungen in und um Lorch und den qualifizierten Mentoren, ohne die dieses wichtige Teilstück schulischer und sozialer Entwicklung nicht machbar wäre.

Die Klassen mit ihren  Lehrern Regine Kuntz-Veit und Stefan Hägele, stellten an diesem Abend alle Praktikanten mit den absolvierten Projekten vor. Einzelne Projekte wurden dann exemplarisch für die gesamte geleistete Arbeit in der Aula dem interessierten Publikum aus Eltern, Mentoren, KollegInnen und anderen Interessierten vorgestellt. Alle Projektmappen und Info-Plakate lagen zur Ansicht aus; die SE-Schüler standen für Auskünfte bereit.

Die Schulleiterin Christa Weber bedankte sich für den Einsatz der SE-Schülerinnen und Schüler, die gute Verbindung und das Engagement der Mentorinnen und Mentoren und die Unterstützung der Eltern. Regine Kuntz-Veit, SE-Projektleiterin an der Realschule, zeigte nochmals auf, wie wichtig diese gemachten Erfahrungen für die Realschüler sind. Entwicklungsschritte in Selbstständigkeit, Umgang mit anderen Menschen, Verantwortung übernehmen und Team-Fähigkeit konnten den Schülern und Schülerinnen ebenso bestätigt werden wie ein überwiegend sehr engagierter Einsatz neben alle dem, was ein Schuljahr sonst noch so fordert.

Auch die vielfältigen Berufsfelder der sozialen Berufe sind ins Blickfeld gekommen und einige meinten sich durchaus vorstellen zu können, in einem sozialen Beruf später einmal zu arbeiten.
Auch das soziale Engagement, das sich in vielen ungezählten Stunden ehrenamtlicher Betreuungs- und Ausbildungsarbeit in den Vereinen zeigt, kam neu und anders ins Bewusstsein.
Eine Gesellschaft braucht das soziale Engagement der Menschen, beruflich und ehrenamtlich. Eine wichtige und prägende Erfahrung auf dem Lernweg der Schülerinnen und Schüler der Realschule.

RKV