Soziales Lernen - ein fester Bestandteil des Schulcurriculums

Nur wenn Gewaltprävention und Soziales Lernen fest im Unterricht verankert wird, kann es seine Wirkung zeigen.

Und hier einige Bilder zum Thementag:


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Soziales Lernen - ein fester Bestandteil des Schulcurriculums

Nur wenn Gewaltprävention und Soziales Lernen fest im Unterricht verankert wird, kann es seine Wirkung zeigen.

Und hier einige Bilder zum Thementag:


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Dieser Überzeugung war das Kollegium der Realschule, als es Ende letzten Schuljahres beschloss ein Sozialcurriculum aufzustellen. Genauso wie das Methodencurriculum soll es in Form fester Unterrichtsbausteine in den Klassen 5-9 jährlich durchgeführt werden. Unter der Federführung von Herrn Schumschal von der Koordinationstelle Prävention des Landratsamtes Aalen ist inzwischen ein Netzwerk aufgebaut worden, das den Stadtjugendreferenten Herrn Hägele sowie Frau Hetzel, aber auch Jugendsachbearbeiter der Polizei, den Verein Frauen helfen Frauen, Erlebnispädagogen, Forstbeamte und natürlich die Klassenlehrer einschließt.

Als erster Baustein des Sozialcurriculums wurden in Klasse 5 zwei Vormittage zum "Sozialen Kompetenztraining" durchgeführt. In Gesprächsrunden und Kooperationsspielen übten die Schüler und Schülerinnen Kommunikation und Konfliktfähigkeit ein. Auch der Klassenrat - ein Forum, in dem Schüler und Schülerinnen ihre Anliegen zunehmend selbst in die Hand nehmen können - wurde hier eingeführt.

Den zweiten Baustein "Waldpädagogik" hat gerade eine der sechsten Klassen erlebt. Hier ging es zwei Tage lang auf den Ziegerhof, wo erlebnispädagogische Elemente, Spiele, gemeinsames Kochen und Essen, aber auch von Forstbeamten angeleitete Waldarbeiten die Selbstsicherheit schulen und die Klassengemeinschaft stärken sollten.

In Klasse 7 standen zwei Themenschwerpunkte an: Ein Vormittag war dem Thema "Mobbing" gewidmet, der andere beschäftigte sich mit der "sexuellen Gewalt". Hier wurden die Klassen nach Geschlechtern getrennt um jungen- bzw. mädchenspezifische Arbeit leisten zu können.

Eine Informationsveranstaltung zu den "Gefahren des Internets" rückte die aktuellen Entwicklungen bei Computerspielen, Chatrooms und Handys in den Vordergrund. Ein Elternabend ergänzte die Schülerveranstaltungen für die Klassen 6 und 7.

"Gewaltprävention und Zivilcourage" stand für die Achtklässler bereits im Februar im Mittelpunkt. Zwei Seminartage im Bürgerhaus sollten die Jugendlichen sensibel machen für Gewaltsituationen und ihre Persönlichkeit stärken.

Die positiven Rückmeldungen und die gute Kooperation zwischen Lehrern und außerschulischen Präventionsbegleitern lässt hoffen, dass die Bausteine weiterhin ihren festen Platz im Schulalltag behalten und weitergeführt werden.