Komm nun, weihnachtliches Licht, in unser Haus...
Advent - und weihnachtliche Lieder standen im Mittelpunkt der besinnlichen Feierstunde der Realschule und der Hauptschule Lorch am 12.12.2007 in der Lorcher Stadtkirche. Musik und Besinnung im Advent -
Lieder zum Hören und Mitsingen; Gedanken auf dem Weg zur Krippe.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" so sang die Schulgemeinde zum Beginn dieser meditativen Stunde. Im Wechsel mit den Chören - Realschule Lorch/Chor 5./6 unter Leitung von Franz Sickert und dem Chor der Hauptschule Lorch unter Leitung von Klaus Gruber sprach Regine Kuntz-Veit Texte, die auf den „Weg zur Krippe" aufmerksam machen sollten.
Der Weg zur Krippe, eine ganz alte Geschichte, die uns immer wieder neu gilt. Ein Geschenk, das uns auffordert, unsere Herzen und Hände zu öffnen, zum Nehmen und Geben.
Die Chöre verstärkten diese Gedanken mit ihren Liedern: „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, es hat uns Hoffnung und Zukunft gebracht; und „Schweigt, ihr lauten Stimmen, schweiget, Menschenkinder betet an..."
Für die nötige „Stille" in der Kirche sorgte die Taize-Gruppe nach Art der Taize-Gebete. Mit STILLE- Schildern baten sie um die nötige Ruhe, damit die Texte, die Lieder auch die Herzen erreichen konnte. So war eine hohe Konzentration und eine spürbare innere Ruhe in dieser Stunde .
Da australische Gäste des Patterson River Secondary College, Melbourne unter den Zuhörern waren wurden auch englische Lieder gesungen: Go, tell it on the mountain, - Geh ruft es von den Bergen, ruft es in jedes Haus hinein. Geh ruft es von den Bergen, der Retter ist geboren! Und die Taizé-Lieder: Bless the lord, my soul an bless gods holy name und "The kingdom of god is justice an peace und joy in the Holy Spirit"
Die Hauptschule erfreut die Zuhörer mit dem russischen Lied „Lauschet, höret die Stille" und mit „Wieder naht der Heil'ge Stern."
Das Lied: Komm nun, weihnachtliches Licht, in unser Haus führte die Schulgemeinde auf Weihnachten zu. Wie mag dieses Licht der Krippe auch bei uns ankommen? Wie kann das geschehen? Es kann geschehen mit dem Anfang in der Krippe.
„Sage, wo ist Bethlehem? Wo die Krippe, wo der Stall? Musst nur gehen, musst nur sehen - Bethlehem ist überall!
Und damit dieses Licht ganz sichtbar für uns wird, leuchteten am Schluss viele, viele kleine Taize - Kerzen auf, die jeder Besucher gleich am Beginn bekommen hatte. Das Licht wurde weitergeben, die Kirche war dunkel. Doch die vielen kleinen Lichter schafften eine warme, und hoffnungsvolle Atmosphäre. Mit dem Lied: Tochter Zion, freue dich und dem Weihnachtssegen endete diese besinnliche Stunde, die für alle ein schönes, vorweihnachtliches Geschenk war.
Mit dem Blick auf seine Kerze verließ jeder still die Kirche oder betrachtete noch in Ruhe die „Eine-Welt-Krippe" im Chorraum, die an die Probleme der Welt in Vergangenheit und Gegenwart erinnert und den Betrachter auffordert, seinen Weg zur Krippe zu gehen.