Auf eine spielerische und spaßige Weise ließ Tom Gosley ein „really really uckling duckling" auf der Einmannbühne auftreten: Ein graubraunes, sockenähnliches Etwas mit riesigen Froschaugen und Schmollmund springt aus dem Korb, sodass die Kinder sofort wissen, was „ugly" wirklich bedeutet. Das Leid des hässlichen Entleins wird mittels verschiedener auftretenden originellen Tierpuppen transportiert, die Dialoge alle in Englisch werden dadurch für die meisten Zuhörer verständlich. Tim Gosley wird immer wieder bei schwierigen Redewendungen von seiner Frau Petra Kixmöller übersetzt, sodass alle Kinder die Chance haben, die Handlung zu verstehen. Innerhalb eines Jahres, dargestellt durch einen Baum, der je nach Jahreszeit seine Dekoration gekonnt wechselt, wird aus dem hässlichen Entlein, das keine Freunde finden kann, diesmal kein stolzer Schwan sondern eine schöne graue Wildgans. Die tiefere Bedeutung der Geschichte gilt damals wie heute: einfach geboren, immer gemobbt, wenig Freunde in der Kinderzeit heißt noch lange nicht, dass das ein Leben immer so bleibt.
Im Anschluss an die Aufführung gab Tim Gosley, der bereits in der „Muppet show" mitwirkte, bereitwillig Autogramme, zur Erinnerung an eine abwechslungsreiche Ergänzung zum Englischunterricht.