Am vergangenen Donnerstag war es endlich so weit. Nachdem alle sechsten Klassen der Schäfersfeldschule Lorch in den Wochen zuvor ihre jeweiligen Klassensieger im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ermittelt hatten, traten diese jetzt  gegeneinander an.

Vor einer Expertenjury, den Deutschlehrern und natürlich allen Mitschülerinnen und Mitschülern zeigten Marc Maier, Amely Klause, Fabian Clauss, Franka Skuddis, Maren Stegmaier, Amélie Hennig, Samira Rau und Tom Saller ihr Können. Zunächst stellte dabei jeder Kandidat kurz ein selbst ausgewähltes Jugendbuch vor und las dann 3 Minuten lang eine von ihm vorbereitete Textstelle daraus vor. Im Anschluss daran lasen alle Finalisten der Reihe nach jeweils 2 Minuten aus einem für sie fremden Text. Dieser war in diesem Jahr „An der Arche um Acht“ von Ulrich Hub, einer unterhaltsamen und mit viel Witz erzählten Geschichte um Mut, Toleranz und Verständnis gegenüber anderen.

Gut vorbereitet, selbst- und lesesicher konnten alle acht Kandidaten ihr Publikum überzeugen. Die Jury achtete bei der Bewertung vor allem auf die Lesetechnik und die Interpretation des Gelesenen. Diese Kriterien sind für den Wettbewerb klar formuliert und bundesweit einheitlich.

Nach langer Beratung gab die Jury dann ihre Entscheidung bekannt: Amélie Hennig ist Schulsiegerin! Sie wird die Schäfersfeldschule beim Kreisentscheid im Frühjahr – der in diesem Jahr auch direkt an der Schäfersfeldschule stattfindet – vertreten. Platz 2 und 3 belegten Maren Stegmaier und Samira Rau. Alle Teilnehmer erhielten für ihre starke Leistung und ihr tolles Engagement unter dem Applaus ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler Urkunden und Buchgutscheine.

Und auch in diesem Jahr hoffen wir, dass der Wettbewerb, der schon seit 57 Jahren stattfindet und als Deutschlands bekannteste und traditionsreichste Leseförderungsinitiative gilt, sein Ziel erreicht: Mädchen und Jungen mit der Freude am Lesen anzustecken. An der Schäfersfeldschule hat es geklappt!